Häufige Fragen - unsere FAQs
Hier werden alle Fragen rund um den Pflanzenkauf bei pflanzenversand24 beantwortet.
Oder doch nicht alle? Schaue selbst …

Allgemeine Tipps
Was ist die beste Pflanzzeit?
Man könnte fast sagen: wenn es kalt und ungemütlich ist – für den Menschen.
Die beste Pflanzzeit, speziell für preiswerte wurzelnackte Pflanzen, ist nämlich die Ruhezeit der Pflanzen im Herbst und Frühjahr, also etwa in den Monaten Oktober bis April (bei offenem Wetter, kein vereister Boden).
Vorteil der Herbstpflanzung: die Pflanzen beginnen bei zeitiger Pflanzung im Herbst bereits mit der Wurzelentwicklung und starten im Frühjahr besser durch.
Allerdings sind Container-Pflanzen (Pflanzen im Topf) fast immer pflanzbar, gerade auch in der Vegetationsperiode. Warum? Die Wurzeln der Pflanzen sind völlig unbeschädigt und im Pflanzsubstrat eingebettet.
Bei Ballenpflanzen verhält es sich ähnlich. Allerdings ist ein Teil des Wurzelgeflechts beim Ausstechen verloren gegangen. Deswegen muss hier etwas mehr Aufmerksamkeit darauf verwendet werden, dass die Pflanze im ersten Jahr ausreichend mit Wasser versorgt wird.
Wie schnell werden die Pflanzen geliefert?
Im Regelfall stellen wir die Pflanzen durch unsere zuverlässige Spedition innerhalb von zwei bis fünf Werktagen zu. Bitte geben Sie bei der Bestellung Ihren Terminwunsch an.
Wenn es schnell gehen soll, versuchen wir die Pflanzen am nächsten Werktag auszuliefern. Hierzu nimmt der Kunde mit uns Kontakt auf, um Details abzusprechen
Wie sind die Pflanzengrößen zu verstehen (z.B. 80-100)?
Die Größe unserer Pflanzen wird immer ohne die Wurzeln, also ab Oberkante Boden (eingepflanzt) gemessen.
Größenangaben wie 80-100 bedeuten bspw. eine Größe zwischen 80 und 100 Zentimetern plus Wurzelbereich.
In Baumärkten wird teilweise bereits der Topf mit Wurzel eingerechnet, so dass man hier eine kleinere Pflanze erhält.
Bei uns gibt es also unter Umständen mehr fürs Geld.
Ist im ersten Jahr eine besondere Pflege notwendig?
Auch für die problemlosen Container-Pflanzen gilt, dass bei längeren Trockenperioden im Sommerhalbjahr gewässert werden muss.
Düngung ist in den ersten ein bis zwei Jahren zu empfehlen (z.B. Naturdünger) , obwohl die Containerpflanzen noch mit einem Düngervorrat ausgestattet sind.
Düngung in den Folgejahren bedingt evtl. ein ungewolltes Wachstum.
Eine zu starke Düngung in der zweiten Sommerhälfte kann bei einigen Pflanzen dazu führen, dass Triebe zu stark ausschießen und im Winter verfrieren.
Diesen optischen Mangel kann man allerdings im nächsten Frühjahr leicht mit der Rosenschere beseitigen.
Pflanzen sind da und ich bin noch nicht pflanzbereit – wie kann ich die Pflanzen lagern?
Aufbewahrung und Lagerung von Pflanzen
Containerpflanzen lassen sich wochenlang zwischenlagern. Dafür müssen die Pflanzen alle 1-2 Tage kräftig mit Wasser versorgt werden und an einem hellen Platz stehen.
Heben Sie eine Pflanze zur Kontrolle an.
Ausreichend gewässert (feucht und schwer) kann sie Wochen überstehen und wächst dabei in der Vegetationsperiode sogar noch.
Ballenpflanzen sollten bei längerer Lagerung „eingeschlagen“, also vorübergehend im Erdreich eingegraben werden, damit der Wurzelbereich geschützt ist.
Auch hier nach Bedarf wässern.
Wurzelnackte Freiland-Pflanzen können für kurze Zeit abgedeckt werden (Pflanzen dabei feucht halten / wässern).
Im Zweifelsfall soltlen sie eingeschlagen, das heißt flach eingegraben werden. Das geht, je nach Witterung und Jahreszeit für Tage und Wochen.
Im April sollten die Pflanzen aber spätestens am Zielort eingepflanzt werden.
Lagerung bei Hitze oder Frost
Bei Hitze sollten die Pflanzen eher im Schatten stehen.
Temperaturen bis 0 Grad C sind grundsätzlich für unsere Pflanzen kein Problem – im Gegenteil.
Bei starken Frösten ist es ggf. ratsam, die Wurzeln der Pflanzen abzudecken (Vlies/Stroh/Torf, …).
Im Zweifelsfall geben wir Tipps zur Lagerung.
Wie erhalte ich die Pflanzen zu einem bestimmten Termin?
Sie möchten die Lieferung zu einem bestimmten Termin? Bei Lieferungen ab etwa 100 Euro Auftragswert liefern wir per Spedition.
Den Tag des Versandes – also der Abholung von unserem Betrieb können wir sicherstellen.
Die Laufzeit – also Lieferdauer kann dabei leicht von der erwarteten Dauer abweichen. Wir können also „ziemlich“ taggenau liefern.
Während des Bestellvorgangs können Sie Angaben zum Wunschtermin machen.
Wie pflanze ich meine Hecke am besten?
Hier haben wir eine ausführliche Pflanzanleitung und Pflegeanweisung für Heckenpflanzen bereitgestellt
Packen Sie die Pflanzen gleich nach dem Eintreffen aus und stellen Sie diese an einen möglichst windgeschützen Ort im Schatten oder Halbschatten.
(Aufbewahrung: siehe oben)
Spannen Sie eine Schnur, um eine gerade Stecke zu erhalten
Heben Sie an der Schnur entlang einen Graben aus, der etwa 5 cm tiefer und 10 cm breiter als die Container Ihrer Pflanzen ist
Entfernen Sie die Töpfe
Verteilen Sie die Pflanzen gleichmässig. Verteilen Sie auch die leicht unterschiedlich grossen oder im Wuchs verschiedenen Pflanzen gleichmässig neben dem Graben auf der ganzen zukünftigen Heckenlänge
Beginnen Sie vorne. Für jede Pflanze füllen Sie rund um den Wurzelballen der Pflanze ein wenig Erde, so daß die Pflanze Halt hat, aber der Ballen noch nicht ganz eingegraben ist
Setzen Sie so die restlichen Pflanzen ein
Kontrollieren Sie nun noch einmal die Abstände, Höhen und Ausrichtung der Pflanzen. Korrekturen können noch ohne Mühe durchgeführt werden. Ist alles OK, füllen Sie die restliche Erde auf. Durch eine leichte Erdanhäufung am Rand des Pflanzbereichs bleibt das Regen- und Gießwasser bei der Pflanze.
Wenn man erst zu diesem Zeitpunkt gießt, wo alles fertig ist, vermeidet man das Arbeiten in der „Pampe“.
Jetzt wird reichlich gegossen!
Bei trockenem Wetter gießen Sie die Hecke bitte alle zwei bis drei Tage. Giessen Sie angemessen, es gibt auch ein zuviel!
Hecken lieben es, wenn der Wurzelbereich unkrautfrei bleibt. Dann fällt die lästige Konkurrenz des Unkrauts um das Niederschlagswasser weg und auch die Nährstoffe müssen nicht geteilt werden.
Weisse Kügelchen an den Wurzeln der Containerpflanzen?
Bei eventuell vohandenen weissen „Kügelchen“ im Wurzelbereich, die mit dem Fingern zerpresst werden können, handelt es sich um harmlose ausgewaschene Düngerkörnchen.
Welche Topf– bzw. Containergrößen verwendet Pflanzenversand24?
Wir ziehen unsere Pflanzen in Kunststoff-Töpfen auf, die in der Regel schwarz sind eine Wanddicke haben, die zwar stabil aber etwas dünner als bei Kunststoffeimern ist.
Im Fachjargon nennt man diese Pflanzen auch Containerware oder Containerpflanzen.
In kleinen Größen von 0,5 oder 1L wird der Kunststoffbehälter häufig „Topf“ genannt, über 1 L Inhalt meist „Container“.
Welche Vorteile bietet eine Pflanze, die im Topf/Container aufgezogen wurde?
Eine Topf- bzw. Containerpflanze bietet viele Vorteile, wenn sie ihre „Karriere“ in Ihrem Garten beginnt.
- Der Transport ist relativ stressfrei für die Pflanzen, weil die Wurzeln vor Austrocknen geschützt sind.
- Anders als bei Ballenware gibt es keinen Wurzelverlust durch Ausstechen.# Topfpflanzen sind jederzeit pflanzbar, bei anschließender ausreichender Bewässerung beträgt die Ausfallrate 0%.
- Das Wachstum im ersten Jahr ist größer als bei wurzelnackter Freilandware oder Ballenpflanzen.
- Wenn sich die Pflanzung verzögert, können die Pflanzen Wochen oder Monate im Freien bei ausreichender Bewässerung gelagert werden.
Dies sind unsere meist verwendeten Topfgrößen bzw. Containergrößen (ca. Maße):
- P9, 0,5L Ø 9 cm-Topf, eckig, ca. 0,5 Liter Volumen
- C1 Ø 13 cm-Topf, ca. 1 Liter Volumen
- C1,5 Ø 15 cm, ca. 1,5 Liter Volumen
- C2 Ø 17cm, ca. 2 Liter Volumen
- C3 Ø 19 cm ca. 3 Liter Volumen
- C5 Ø 23 cm ca. 5 Liter Volumen
- C7,5 Ø 26 cm ca. 7,5 Liter Volumen
- C10 Ø 28 cm ca. 10 Liter Volumen
Fragen? Mail oder Telefon?
Sie haben Fragen? Nutzen Sie gerne das Telefon – Rufnummer 04120/1414. Das ist unkompliziert und es können aufkommende Fragen schnell geklärt werden. Wir sind in der Saison von Mo-Sa, etwa von 7:00 bis 18:00 Uhr erreichbar.
Ist eine Abholung der Pflanzen möglich?
Gerne können Sie die Pflanzen direkt in unserem Betrieb abholen – bei Ersparnis möglicher Versandkosten
Service: Lieferung mit Pflanzenrückschnitt?
Viele Heckenpflanzen wie z.B. Hainbuche, Rotbuche oder Heckenrose treiben durch einen Rückschnitt mit zusätzlichen Trieben aus.
Auch wenn es zunächst „weh“ tut – durch einen Rückschnitt um ca. 50-70 % der Zweiglänge erhält man eine buschigere Hecke.
Wenn Sie sich unsicher sind, um wieviel Ihre Pflanzen gekürzt werden sollten, erledigen wir das für Sie – kostenlos, mit unserem Rückschnittservice.
Liefert Pflanzenversand24 auch in andere Länder?
Lieferubg in andere Länder (Schweiz, Österreich, Italien, Schweden usw.)Ja, wir liefern in zahlreiche europäische Länder, z.B. Schweiz, Österreich, Italien, Schweden, Belgien, Tschechien.
Wir kümmern uns dabei um die Formalitäten bzw. helfen bei der Abwicklung (Zoll, Steuern).
Pflanzen im Internet kaufen – ein Qualitätsrisiko?
Unser Familienbetrieb ist eine anerkannte und zertifizierte BdB Markenbaumschule (Bund deutscher Baumschulen) und unterliegt strengen Qualitätsprüfungen.
Wir wollen zufriedene Kunden und liefern nur Pflanzen, an denen Sie Freude haben werden.
Im Zuge des Versands wird jede Pflanze kontrolliert; was nicht den Qualitätsansprüchen genügt, wird aussortiert.
Wir garantieren für unsere Pflanzanqualität mit unserer Anwachsgarantie.
Wie kann ich ein individuelles (Paket-) Angebot einholen?
Hier können Sie ein unverbindliches Angebot einholen – oder nutzen Sie gerne das Telefon (04120/1414, 07:00 – 18:00 Uhr von Montag bis Samstag)
Wie sieht die komplette Pflanzenliste aus? Gibt es mehr Pflanzen als im Shop angeboten?
PflanzenlisteJa. Das Sortiment unserer Baumschule ist größer. Nur die gängigsten Pflanzen sind im Shop dargestellt.
Haben Sie weiteren Bedarf: 04120/1414.
Hier erhalten Sie die komplette Pflanzenliste als download.
Warum kann Pflanzenversand24 so preiswert anbieten?
Hinter dem Namen Pflanzenversand24 verbirgt sich ein mittelgroßer Familienbetrieb mit sehr schlanken Strukturen, der Wert auf Qualität legt und dabei die Kosten fest im Blick hat.
Wir setzen auf Qualität und Mund zu Mund Propaganda. Deswegen können wir fast komplett auf Werbeausgaben verzichten.
Meine Frage fehlt …
Bitte senden Sie uns Ihre Frage, damit wir sie an dieser Stelle ergänzen können. Vielen Dank.
mail@pflanzenversand24.de
Heckenauswahl
Wie viele Pflanzen benötige ich pro Meter Hecke ?
Sie benötigen je nach Sorte und Größe etwa 2-4 Pflanzen pro Meter.
Die genaueren Angaben für jede Sorte und Größe finden Sie bei uns im Shop.
Welchen Unterschied gibt es zwischen Hainbuche und Buche ?
Die Hainbuche wächst stärker, verliert allerdings das Laub bis Monat Dezember.
Die Buche (Rotbuche, Fagus Sylvatica) hat zwar die gleiche Blattform, ist aber glänzender und behält das trockene Laub bis April.
Neben der Rotbuche gibt es noch die tiefrote Blutbuche (Fagus sylvatica purpurea), die viel Farbe in den Garten bringt.
Wie pflege und schneide ich am besten ?
Die meisten Sorten sollten vor dem Pflanzen um ein Drittel gekürzt werden.Durch den Neuaustrieb wird die Verzweigung gefördert und die Hecke wird dichter.
Grundsätzlich sollen alle Hecken Ende Juni mit der Heckenschere in Form geschnitten werden.
Hecken müssen in der Regel nur im ersten Pflanzjahr gegossen werden, je nach Witterung ebenso im zweiten Jahr. Danach ist das Wässern nicht mehr notwendig.
Die Hecken sollen frei von Gras oder Unkraut sein, um unnötige Konkurenz nach Wasser und Nährstoffen zu vermeiden.
Welche Kirschlorbeer sind wofür empfehlenswert ?
Säulenkirschlorbeer – dicht – schlank – frosthart
Prunus laur. Obelisk, sehr guter Säulenkirschlorbeer, wächst dicht, schlank und frosthart.
Durch eine spätere Breite von etwa 80 cm fällt sehr wenig Schnittgrün an – der Pflegeaufwand ist entsprechend gering.
Relativ wenig Blüte und Früchte.
Säulenkirschlorbeer – dicht – schlank – frosthart
Ebenso dicht und schlank, außerdem frosthart ist Prunus laur. Genolia (Säulenkirschlorbeer).
Ebenso mit relativ geringer Blüte und Früchten.
Schnell und breit wachsend
Prunus laur. Novita, mit schönen dunkelgrünen und glänzenden Blättern, mit recht geringer Blüte und Früchten.
Mediterranes flair, dichter Wuchs
Prunus lusitanica Angustifolia – der sehr schöne portugiesische Kirschlorbeer, mit schlankem, dichtem Wuchs und sehr guter Frosthärte.
Fruchtbehang vermeiden beim Kirschlorbeer
Von Natur aus blühen die folgenden Sorten sparsam mit entsprechend geringem Fruchtbehang:
Grundsätzlich blühen allerdings alle Kirschlorbeer-Sorten und tragen daher auch Früchte.
Bei einem Schnitt im März werden die Blütenstände entfernt und die Pflanzen tragen keine oder nur minimal Früchte.
Außerdem erhält man durch den Schnitt eine schöne dichte Hecke.
Welche Heckenpflanze passt am besten zu Haus und Grundstück?
Bei der Wahl der Heckenpflanze stehen Ihnen zahlreiche Sorten zur Auswahl.
Wie finden Sie heraus, welche Heckenpflanze am besten zu Ihrem Haus und Grundstück passt, bzw. ihrem Geschmack entspricht?
Wir empfehlen, sich bereits bestehende Hecken in der Umgebung anzusehen und diese in den Eigenschaften zu vergleichen.
Informieren Sie sich bspw. weiter auf unserer homepage oder anderweitig im Internet.
Welche Erfahrungen hat Ihr Bekanntenkreis?
Für sommergrüne Laubhecken, die im Winter ihr Laub verlieren, bieten wir Rotbuche, Blutbuche, Hainbuche sowie Feldahorn an.
Für immergrüne Laubhecken bieten sich Kirschlorbeer, Ilex, Bambus und Liguster (verliert das Laub im Winter teilweise) an.
Soll es eine immergrüne Nadelpflanze sein?Als immergrüne Nadelpflanzen empfehlen wir unsere Taxus- und Thuja-Sorten.
Für niedrige Hecken empfehlen wir blühende Sträucher wie den Spierstrauch (Spiraea Anthony Waterer) oder den Fünffingerstrauch (Potentilla).
Daneben gibt es den niedrigen Kirschlorbeer Otto Luyken oder Liguster Lodense, die Heckenmyrte sowie natürlich Buxus und Eibe (Taxus).
Weiter das Grossblumige Johanniskraut (Hypericum „Hidcote Gold“) und der weiß blühende Maiblumenstrauch (Deutzia gracilis).
Welche sommergrünen Heckenpflanzen sind empfehlenswert ?
Wir empfehlen Hainbuchen, Buchen und Blutbuchen sowie Feldahorn für sommergrüne Hecken und Sichtschutz.
Welche immergrünen Heckenpflanzen können Sie mir empfehlen ?
Als Koniferen sind alle Thuja Sorten (Smaragd, Brabant, Columna), alle Eiben sowie Bambus zu empfehlen.
Bei Laubgehölzen sind Kirschlorbeer, Liguster und Ilex zu benennen.
Welche niedrigen Hecken können Sie empfehlen?
Für Steinwälle sind die Rosensorten Rosa rugosa bzw. niedrig bleibende Sorten wie Rotes Meer gut geeignet
Für niedrige Hecken sind auch die blühenden Sträucher wie der Spierstrauch -Spiraea Anthony Waterer- oder der Fünffingerstrauch (Potentilla) geeignet.
Daneben empfehlen wir den niedrigen Kirschlorbeer Prunus Otto Luyken oder Liguster Lodense, die Heckenmyrte sowie natürlich Buxus und Eibe.
Bodendecker auswählen
Was ist denn ein ‚Bodendecker‘
Ein sogenannter Bodendecker ist eine nicht allzu hoch aber recht dicht wachsende Pflanze.
Dazu gehören unter anderem kleine Sträucher, Stauden und auch viele Beetrosen.
Welche immergrünen Bodendecker sind empfehlenswert ?
Folgende Sorten decken den Boden schnell ab und bleiben niedrig:
- Kriechmispel – Cotoneaster (diverse Sorten)
- Immergrün – Vinca (diverse Sorten)
- Waldsteinia ternata
- Efeu – Hedera helix (diverse Sorten)
- Kriechspindel – Euonymus (diverse Sorten)
Welche Bodendecker wachsen sehr schnell und sind robust ?
Folgende Sorten decken den Boden schnell ab und sind zudem als robuste Pflanzen sehr empfehlenswert:
Immergrün
- Heckenmyrte – Lonicera Maigrün
- Kriechspindel – Euonymus Coloratus
- Kriechmispel – Cotoneaster Coral beauty
- Johanniskraut – Hypericum
Laubabwerfend
- Kranzspiere – Stephanandra Crispa
- Purpurbeere – Symphoricarpos Hancock
Welche Bodendecker besitzen eine lange Blütezeit ?
Folgende Sorten sind aufgrund ihrer langen Blütezeit zu empfehlen:
- Spierstrauch – Spiraea in Sorten in rosa, rot und weiß – Blüte über den ganzen Sommer, robust
- Fünffingerstrauch – Potentilla in Sorten in gelb, rot und weiß – Blüte über den ganzen Sommer, robust
- Rosen in Sorten, in den Farben rosa rot und weiß – schöne Blüte über den ganzen Sommer. Hinweis: sollen frei stehen
- Geranium-Stauden, besonders ‚Rozanne‘
Wie pflege ich Bodendecker am besten ?
Schneiden Sie Bodendecker mit Ausnahme der flachen Sorten im März auf ca. 40 cm zurück.
Rosen im März auf 5 cm zurückschneiden und im Herbst mit etwas Erde anhäufeln oder Laub zudecken.
Wie lege ich arbeitssparsam eine schöne Bodendeckerfläche an ?
Wie können Sie eine dauerhaft schöne Bodendeckerfläche anlegen, um später möglichst wenig Arbeit für die Pflege zu investieren?
Es ist entscheidend, die Fläche von Wurzelunkräutern wie z.B. Quecke, Giersch und Ackerwinde zu befreien.
Das geschieht entweder durch konsequentes Durchharken oder durch Abdeckung mit einer Folie, Dauer ca. 1 Jahr, alternativ durch Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Vor der Pflanzung ist sicher zu stellen, dass der Boden gut gelockert und humusreich ist.
Dazu kann man etwas Torf oder Pflanzerde untermengen und mit Blaukorn düngen: ca. 100g pro qm.
Wie verhindere ich den Unkrautwuchs ?
Decken Sie nach der Pflanzung die Flächen (nicht die Bodendecker) mit ca. 5 cm Rindenmulch ab oder verwenden Sie ein Unkrautvließ.
Gibt es eine Regel, wie viele Bodendecker pro qm benötigt werden ?
Für den Pflanzenbedarf pro qm gilt als Faustregel:
Rosen 3 – 5
stark wachsende Bodendecker 4 – 7
flach wachsende Bodendecker 8 – 10
Tipps zu Wildsträuchern
Was ist bei einer Ausgleichspflanzung bzw. einer Ausgleichsmaßnahme zu beachten ?
Es sind in der Regel die einheimischen Sorten vom Naturschutzamt vorgeschrieben.
Zusätzlich meist auch die Stückzahl sowie die Pflanzengröße.
Senden Sie uns gerne den Bescheid mit entsprechenden Auflagen – wir sorgen für die passende Pflanze in gewünschter Qualität..
Ist ihre Pflanze in der benötigten Größe nicht bei uns im Shop verfügbar ist, kontaktieren Sie uns bitte.
Welche Wildsträucher sollte man pflanzen, die ein buntes Bild geben und gleichzeitig den Vögeln und Insekten sehr nützlich sind ?
Ich empfehle alle unsere angebotenen Sorten, wie zum Beispiel Hartriegel (Liguster), Haselnuss, Weißdorn, Sanddorn, Heckenkirsche, Wildapfel, Schlehe, Faulbaum, Wildrose, Holunder, Weide, Schneeball etc.
Welche baumartigen Gehölze gibt es ?
Als einheimische Bäume sind zu nennen Hainbuche (Carpunus Betulus), Feldahorn (Acer campestre), (Rot) Buche (Fagus), Eiche (Quercus robur), Vogelbeere, Elsbeere, Speierling, Wildkirsche aber auch Nadelhölzer wie Douglasie, Fichte und Kiefer.
Wie oft muss ich einen Knick oder eine Wildhecke schneiden ?
Eine Wildhecke oder einen Knick – so der Name in Norddeutschland – schneidet man am besten alle 5 bis 12 Jahre, je nachdem wie groß und dicht die Pflanzen sein sollen.
Es wird sehr knapp, etwa 30 cm über dem Erdboden abgeschnitten. Man nennt diesen starken Rückschnitt auch „auf den Stock setzen“.
Die Wildsträucher treiben zuverlässig wieder aus.
Wie viele Pflanzen brauche ich pro Meter ?
Als Richtschnur kann man von einem Pflanzenbedarf von etwa 2 Pflanzen pro Meter ausgehen.
Warum sollte man überhaupt Wildpflanzen pflanzen ?
Die Pflanzung von Wildpflanzen ist ein großer Gewinn für die Artenvielfalt.
Außerdem werden Sie selbst von der Fülle der Blüten, Früchte und dem unterschiedlichen Wuchs der Wildpflanzen überrascht und erfreut sein.
Nach der Pflanzung – Pflegetipps
Wie viel Wasser benötigen meine Pflanzen ?
Der Wasserbedarf ist sehr unterschiedlich bezüglich Sorte, Boden und Jahreszeit.
Grundsätzlich sollten zunächst alle Gehölze frei von Unkraut gehalten werden und am besten mit Hackschnitzel abgedeckt sein.Dies mindert den Wasserverbrauch und senkt die Verdunstung.
Der Boden sollte dauerhaft leicht feucht sein. Das können Sie am besten mit der Hand prüfen.
Heckenpflanzen wie Eiben oder Bodendecker wie Teppichmispel dürfen auf keinen Fall zu nass sein, da sie sonst im Extremfall absterben können.Hier braucht in der Regel nur in sehr trockenen Sommern gegossen werden, wenn die Blätter beginnen „schlapp“ zu werden.
Bei Neupflanzungen sind die Wurzeln noch nicht so tief im Erdreich verwurzelt.In den ersten ein bis zwei Jahren sollte deshalb gut gewässert werden, damit die Pflanzen sicher anwachsen und ein guter Jahreszuwachs gewährleistet wird.
Meine Lebensbäume (Thujen) werden braun – was kann ich tun?
Braune Blätter deuten meist auf Pilzbefall hin, was wiederum auf ungünstige Bodenverhältnisse schließen lässt.
Es ist bei Thuja auf guten durchlässigen Boden und freien Standort zu achten.
Dann wächst Thuja problemlos ohne Unterstützung.
Für Wuchsprobleme kann es mehrere Gründe geben.
Boden:
Der Boden ist nicht tiefgründig locker und durchlässig. Deshalb entwickeln die Pflanzen Stress.
Zu dichter Stand::
Die Pflanzen müssen absolut frei stehen, also nicht unter Bäumen.
Streusalz:
Es ist im Winter Streusalz an die Pflanzen gekommen.
Thuja smaragd:
Gerade Thuja Smaragd reagiert auf ungünstige Wuchsbedingungen empfindlich.Braune Blätter deuten meist auf Pilzbefall hin. Dagegen hilft eine 2-3 malige Behandlung im Sommer mir Dithane Ultra oder Polyram Combi (giessen).
Allerdings: unter guten Bodenbedingungen können sich Schwächepilze nicht vermehren und Pflanzenschutz ist nicht nötig.
Meine Hecke ist zu groß geworden – was kann ich tun?
Sie können alle unsere Arten und Sorten – bis auf Thuja, siehe unten – stark zurückschneiden, sowohl von oben und von der Seite.Ein günstiger Zeitpunkt ist im Winter.
Die Pflanzen treiben dann im Frühjahr wieder schön aus.
*) Mit Ausnahme von Lebensbaum (Thuja). Thuja darf ausschließlich im Nadelbereich und nie im Holz geschnitten werden, da Thuja nicht aus dem Holz austreiben kann.
Muss ich die Pflanzen düngen – wenn ja, wie viel?
Eine leichte Düngung pro Jahr mit Blaukorn (50-70g pro qm) tut allen Pflanzen gut.
Den Dünger gleichmäßig verteilen und einharken bzw. leicht einregnen.
Düngen Sie nicht zu viel.
Tipp: eine dunkle Blattfärbung und guter Wuchs deuten auf ausreichend Dünger hin. Hier ist eine weitere Düngung nicht sinnvoll.
Eine gelbe Blattfärbung hingegen kann auf Nährstoffmangel und Düngebedarf hinweisen.
Meine Buxus werden krank oder werden abgefressen, was soll ich machen ?
Leider gibt es inzwischen viele Pilzkrankheiten, die Buxuspflanzen befallen können.
Um die Anfälligkeit gegen Pilzbefall zu mindern, muss Buchsbaum unbedingt auf einer freien Fläche stehen.Damit ist gewährleistet, dass die Pflanzen nach Regenphasen immer schnell wieder abtrocknen können. Bei Trockenheit können sich nämlich die Pilze nicht oder nur schlecht entwickeln.
Vernichten Sie gegebenfalls befallene Pflanzen oder schneiden Sie kranke Triebe ab. Befallene Pflanzen und Laub nicht zum Kompost geben, sondern im Müll entsorgen oder verbrennen.
Mit folgenden Mitteln kann einer Pilzinfektion entgegengwirkt werden: Cercobin, Mirage, Ortiva.
Der Buchbaumzünsler frisst die Buxis-Pflanzen kahl.
Hier hilft unter Umständen – man kann es probieren – ein Absammeln der grün-gelben Raupen.
Mein Kirschlorbeer hat löchrige Blätter – was tun ?
Kirschlorbeer-Pflanzen bekommen hin und wieder unbedenkliche Blattkrankheiten, die von langer Nässe auf den Blättern herrühren.
Macht also nichts – schneiden Sie die Pflanzen einfach, dann treiben neue gesunde Blätter aus.
Was tun gegen Blattlausbefall?
Blattläuse müssen in der Regel nicht bekämpft werden, da Pflanzen wie z.B. Buchen oder Ahorn grundsätzlich mit ihnen „fertig werden“.
Blattläuse sind zudem Nahrung für Nützlinge wie Marienkäfer, Florfliegen oder kleine Vögel, die die Population der Läuse stark dezimieren.
Gesunde Pflanzen sterben durch Blattlausbefall auch nicht ab, sondern werden mit den Jahren immer resistenter gegen Läuse und Blattkrankheiten.
Buchenwolllaus – nur bei Rotbuchen und Blutbuchen
Die eigentlich ungefährliche Buchenwollaus ist erkennbar am wolligen Gespinst und tritt nur bei Buchenplanzen (nicht bei Hainbuche) auf.
Gegen die Buchenwolllaus kann eine neugepflanzte Hecke kurz vor dem Austrieb Ende April mit „Promanol Öl“ (Biologisches-Mittel) behandelt werden – dabei alle Pflanzenteile sehr gut benetzen.
Dies ist aber nicht zwingend notwendig und dient in den ersten 2-3 Jahren zur Unterstützung des Wachstums.
Gesunden und vitalen Hecken sind Läuse egal
Eine gut mit Wasser versorgte Hecke in gutem Boden mit etwas Nährstoffen ist sehr robust (auch gegen Läuse), langlebig, dicht und gesund.
Bei einer solchen Hecke kann man Blatt – oder Wollläuse schlichtweg ignorieren.
Langanhaltende Trockenperioden können Hecken sehr zusetzen und teils zum Absterben durch Austrocknung und zu Schädlingsbefall führen.
Hecken aus Thuja, Ilex, Taxus, Kirschlorbeer und Rotbuchen mit geschwächten Pflanzen haben dann nicht genügend Widerstandskräfte gegen Parasiten und Pilze.
Gerade immergrüne Hecken aus Thuja, Ilex oder Eibe sind auf ausreichend Feuchtigkeit angewiesen.
Nur dann können sie sich durch Harzfluss gegen Widersacher wehren.
Gesunde und vitale Hecken
Bei Berücksichtung folgender Punkte kommt man zu einer kräftigen und widerstandsfähigen Hecke.
1. Verwenden Sie zur Pflanzung gute und gesunde Pflanzen – am besten Containerware.
2. Lockern Sie den Boden vor der Pflanzung gut auf.
In einer Breite von ca. 1 Meter und einer Tiefe von ca. 50 cm sollte guter lockerer Mutterboden vorhanden sein.
Dort finden die Wurzeln alles, was sie brauchen.
3. Hecken benötigen im Sommer genügend Wasser.
Bei Trockenperioden gießen sie gelegentlich kräftig oder nutzen Sie einen Tropfschlauch entlang der Hecke.
Wichtig: Mit der Spatenprobe prüfen Sie, ob in ca. 40 cm Tiefe der Boden feucht ist.
4. Eine leichte Düngung einmal pro Jahr mit Blaukorn (eine Handvoll Blaukorn oder anderer Volldünger für 2-3 Pflanzen ab Mitte Mai )
5. Wir empfehlen den jährlichen Schnitt vorzugsweise ab Anfang Juli bis Mitte August.
Zuvor sollte auf brütende Vögel geprüft werden.
Die Schnittwunden können verheilen und überwachsen.
Mit diesen Tipps haben Sie immer die schönste Hecke.
Ihr Gärtnermeister 😉
Wir freuen uns über Anregungen: